Es gibt viele Missverständnisse was Meditation betrifft. Meditation gibt es seit tausenden von Jahren und in vielen verschiedenen Kulturen und Religionen. Um zu Meditieren, muss man weder ein Gelübde ablegen, noch sich den Kopf rasieren oder Räucherstäbchen anzünden. Meditation ist auch keine Entspannungstechnik. Meditation bedeutet in erster Linie Aktivität und eine Schulung und Klärung des Geistes.

Nur wer einen klaren Geist hat, kann sich mit seinem Inneren überhaupt auseinandersetzen, kann achtsam sein und sich selbst lieben. Meditieren bedeutet ein Eintauchen in sich selbst und ist damit in erster Linie etwas Ungewohntes. Wenn wir jedoch regelmäßig meditieren, sind die neuen Erkenntnisse und Verhaltensweisen, die wir erlangen, unbezahlbar.

 

Die Ziele der Meditation


Angeleitete Meditation Ziele HaltungDurch regelmäßige Meditation werden vormals unbewusste und unhinterfragte Gewohnheiten und unheilsame Abläufe mit dem Licht unserer Aufmerksamkeit erhellt. Dafür brauchen wir einen klaren ruhigen Geist. Die Beruhigung und Klärung unseres Geistes ist die erste Lernaufgabe der Meditation.

Ein weiteres Ziel, das wir durch Meditation für uns erreichen wollen, liegt in der der Erhöhung unserer Selbstkontrolle. Oftmals haben wir vielleicht die Wahrnehmung, das sich unsere Gefühle gewissermaßen automatisch entwickeln und wir keinen sie keinesfalls steuern können.

Ein weiterer Aspekt ist das sogenannte Tiefe Schauen. Auf der Basis eines ruhigen klaren Geistes, den wir im ersten Schritt trainiert haben, können wir in uns hineinschauen und mit möglichst wenigen Verzerrungen erkennen, was in uns wirkt. Somit können wir einen guten Weg für uns selbst und für alle anderen finden.

 

Die Körperhaltung während der Meditation


Ort: Bitte suchen Sie sich für die Meditation einen ruhigen Ort, an dem Sie eine Weile ungestört sind.

Sitz: Ideal ist es auf dem Boden zu sitzen und ein etwas härteres Kissen unter das Gesäß zu legen. Wir nehmen im Schneidersitz Platz und achten darauf, dass der Hauptteil unseres Gewichtes auf dem Gesäß lagert, nicht auf den Knien. Es ist allerdings auch möglich sich auf einen Stuhl ohne Armlehnen zu setzen. Die Füße berühren dazu den Boden, die Knie sind parallel.

Oberkörper: Die Unterarme und Hände werden auf den Oberschenkeln gut abgelegt, so dass mit der Zeit keine unangenehmen Gefühle durch das Gewicht der Arme entsteht. Der Rücken ist aufrecht. Wir sitzen so, als würde unserer Wirbelsäule aus Münzen bestehen. Diese Münzen sind aufrecht zu einem Turm aufgeschichtet.

Gesicht: Der Kopf balanciert auf der Wirbelsäule, das Kinn ist nicht zu niedrig und nicht zu hoch. Unser Mund ist entspannt und lächelt gerade so viel, dass wir es in den Augenwinkeln spüre können. Die Augen sind entweder geschlossen oder auf den Boden ca. 1m vor uns gerichtet und halb geöffnet.

 

 

 

Am Ende der Meditation falten wir die Hände vor dem Herzen und sagen leise: „Für alle fühlenden Wesen.“ Denn eine Meditationspraxis ist nicht nur gut für uns selbst, sondern für alle Wesen. Wir sind alle untrennbar miteinander verbunden und somit profitieren alle Wesen von unserer neu gewonnen Gelassenheit, Selbstkontrolle und Klarheit.

 

Ich stelle mich vor

Psychologische Onlineberatung Psychotherapie

Mein Name ist Carolin Müller, ich bin Diplom-Psychologin, Buddhistische Therapeutin und Onlinepsychologin. Mit meinen Klienten spreche ich via VideoAnruf über Depressionen, Sorgen, Ängste und Selbstwertzweifel.

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