Kennen Sie diese zwei Persönlichkeitsanteile in sich: den Inneren Kritiker und den Kritisierten?
Es ist sehr interessant ihre Beziehung zueinander zu beleuchten und ihrem inneren Dialog ganz genau zuzuhören.

Viele Menschen haben ihre Aufmerksamkeit die meiste Zeit nach außen gerichtet, auf ihre Umwelt. Was in der Außenwelt passiert und stattfindet, wird durch den Verstand analysiert und bewertet. Dies ist der Ort, an dem unsere Urteile entstehen.

Heute Selbstkritik und morgen Selbstliebe?

Mögen Sie sich selbst? Kritisieren Sie sich selbst? Wechseln Sie zwischen verschiedenen Wahrnehmungen von sich selbst?

Manchmal denken Sie, Sie sind gutaussehend, schlau, nett etc. und manchmal denken Sie, dass Sie hässlich, dumm und wertlos sind. Aber wer sind Sie wirklich?

Woher kommen diese strengen und kritischen Selbstbewertungen? Und woher kommen die anderen großzügigen und schmeichelhaften Urteile über die doch scheinbar selbe Person?

Können Sie diesen Urteilen trauen, die Sie sich machen? Reflektieren sie die Realität wer Sie sind?

Unsere Selbstkritik ist die Quelle der Kritik, die wir für anderen Menschen haben

Bemerken Sie, dass Sie manchmal sehr negative und kritische Meinungen über andere Menschen (zum Beispiel in der Familie, unter Kollegen oder Freunden) haben? Diese Kritiken stauen sich auf und möchten ausgedrückt werden, entweder indem man sie selbst verinnerlicht oder anderen Menschen davon erzählt.
Aber wenn Sie versuchen sich wieder in den urteilenden Geisteszustand zurückzuversetzen, werden Sie wahrscheinlich bemerken, dass Sie sich tief im Inneren nicht wohl gefühlt haben. Wer hat schon gerne negative Emotionen? Und mögen Sie sich selbst, wenn Sie Kritik über andere äußern? Diese innere Selbstkritik ist es, die zu negativen Urteilen von anderen Menschen führt.
Wenn Sie sich gut fühlen, können Sie positive und empathische Urteile über die gleichen Leute haben. Es ist tatsächlich die Liebe, die Sie für sich selbst haben, die in der Liebe resultiert, die Sie für andere haben. Genauso sind die negativen Urteile über anderen ein Abbild Ihrer Selbstkritik.

Woher kommt Ihre Selbstkritik?

In der psychologischen Online-Therapie schaue ich mir genau dies als erstes mit meinen Klienten an. Dabei geht es darum zu verstehen, wie sich die Wahrnehmung über die eigene Person entwickelt hat. Mit anderen Worten, wie hat sich Ihre Persönlichkeit entwickelt?

In den frühen Stadien der Kindheit ist es nicht sicher, dass Sie wirklich so starke Meinungen und Urteile über sich selbst hatten. Aber später hat es sich sicherlich irgendwann in Ihrem Kopf entwickelt.

Das Glaubenssystem eines Kindes ist unglaublich formbar. Die Naivität des Kindes endet oft mit dem, was ihm mehrmals gesagt wird. Wenn das, was gesagt oder mitgeteilt wird, von Erwachsenen oder einer großen Anzahl von Menschen kommt, dann ist es fast sicher, dass dieses Kind für all diese Meinungen aufrichtig aufwachsen wird, ohne sie wirklich genau zu hinterfragen, noch fordere sie heraus. Manchmal werden all diese Worte sogar völlig vergessen oder in eine dunkle Ecke des Bewusstseins zurückgeschoben, und der Erwachsene entwickelt sehr negative Meinungen über sich selbst, ohne überhaupt zu verstehen warum. Wir nennen das den Inneren Kritiker.

Wenn Sie ein sehr geringes Selbstwertgefühl haben und selbstkritisch sind, dann fragen Sie sich bitte nach Ihrer Kindheit:
Haben Ihre Eltern Ihnen auf irgendeine Art gezeigt, dass Sie nicht gut genug sind?
Haben Ihre Lehrer in der Schule Ihnen gesagt, dass Sie böse etc. sind?
Haben Sie andere Kinder in der Schule verunglimpft und sich über Sie lustig gemacht?

In Ihrer Kindheit können Sie Antworten finden. Sie dachten, dass das, was Ihnen gesagt wurde, wahr ist. Und das über eine lange Zeit hinweg. Und an vielen Stationen Ihres Lebens, an denen Sie versagt haben, wurde dieser Glaube verstärkt.

Machen Sie Frieden mit Ihren Dämonen

Um die Selbstkritik zu beenden, müssen Sie klar identifizieren, woher Ihre Überzeugungen kommen. Wer hat Ihnen diese Meinungen eingeprägt?

Aber die Arbeit kann nicht aufhören. Wenn Sie ein geringes Selbstwertgefühl oder sogar Selbsthass empfinden, bedeutet das möglicherweise auch, dass Sie anderen Menschen mit Kritik begegnen und ihnen wenig Wert zuschreiben. Aber wenn Sie mit sich selbst nicht liebevoll sein können, wie sollen Sie es dann mit anderen Menschen sein?

Wenn Sie eine schlechte Beziehung zu sich selbst haben, können u.U. auch die Beziehungen zu Ihren Eltern, Ihrem Partner oder anderen Leuten beeinträchtigt sein. Es ist notwendig jene Leute zu benennen, über die Sie ein kritisches Urteil haben und dann Ihre Meinung über diese Personen zu hinterfragen. Erst nachdem Sie mit Ihren emotionalen Feinden Frieden geschlossen haben, können Sie auch in völliger Ruhe mit sich selbst sein.

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Ich stelle mich vor

Psychologische Onlineberatung Psychotherapie

Mein Name ist Carolin Müller, ich bin Diplom-Psychologin, Buddhistische Therapeutin und Onlinepsychologin. Mit meinen Klienten spreche ich via VideoAnruf über Depressionen, Sorgen, Ängste und Selbstwertzweifel.

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