Unser Leben gleicht einem Boot, das auf den unvorhersehbaren Wellen eines Ozeans reitet. Mal befinden wir uns auf dem Gipfel einer Welle, und der Horizont erstreckt sich scheinbar endlos vor uns. Doch wir wissen auch, dass jede Welle wieder abebbt. Dann wiederum fühlt es sich an, als würden wir in die Tiefen des Ozeans stürzen. Doch selbst in diesen Momenten wissen wir, dass das Boot wieder auftauchen wird.

Die Essenz des Lebens liegt darin, sich in der Gegenwart zu verankern, dabei aber stets im Bewusstsein zu behalten, dass Veränderungen unvermeidlich sind. In Momenten des Glücks sollten wir uns freuen, jedoch auch darauf vorbereitet sein, was als Nächstes kommt. In Momenten der Dunkelheit sollten wir daran erinnert werden, dass Licht in unserem Leben existiert und wieder zurückkehren wird. Kein Augenblick währt ewig; alles ist dem Gesetz des Wandels unterworfen.

Die Welt besteht aus Gegensätzen. Das Gute existiert nur in Relation zum Schlechten. Oben ist nur, weil es unten gibt. Hitze ergibt erst Sinn, weil es auch Kälte gibt. Glück und Traurigkeit sind zwei Seiten derselben Medaille. Den einen Teil dieser Dualität abzulehnen und nur den anderen zu begehren, bedeutet, gegen die Natur des Lebens anzukämpfen. Das Gute wäre ohne das Schlechte nicht gut. Wenn wir jedoch den Ozean des Lebens so akzeptieren, wie er ist, wird das Leben selbst zu einer faszinierenden Reise, die wir genießen können.

In der buddhistischen Lehre ist es von zentraler Bedeutung, die Realität so zu sehen, wie sie wirklich ist.

Die Vorstellungen von Gut und Schlecht sind Konstrukte unseres Geistes. Tatsächlich ist die Welt neutral. Ein Regentropfen ist weder gut noch schlecht – er ist einfach nur ein Regentropfen. Unsere Gedanken fügen diesem neutralen Objekt Wertungen hinzu. Ein Bauer mag vor der Ernte Regen als schlecht empfinden, während derselbe Bauer nach einer Trockenperiode den Regen als Segen betrachtet. Doch der Regen selbst hat sich nicht verändert. Es ist die Bewertung unseres Geistes, die die neutrale Realität beeinflusst. Wenn wir lernen, die Welt neutraler wahrzunehmen, können wir im gegenwärtigen Moment wahres Glück finden.

Die Therapie nach buddhistischer Tradition integriert diese Weisheiten in die psychologische Praxis. Sie lehrt uns, uns von unseren Vorstellungen von Gut und Schlecht zu lösen und die Realität so zu akzeptieren, wie sie ist. Durch Achtsamkeit in der Therapie lernen wir, im gegenwärtigen Moment zu leben und uns auf den Wandel vorzubereiten, ohne von Ängsten und Sorgen überwältigt zu werden.

Die therapeutischen Interventionen nach buddhistischem Ansatz bieten eine einzigartige Möglichkeit, inneren Frieden und emotionale Stabilität zu finden. Dieser Ansatz ermöglicht es, das Leben als aufregendes Abenteuer zu betrachten, bei dem wir uns den Herausforderungen des Wandels stellen, anstatt dagegen anzukämpfen.

In der Welt der psychologischen Beratung ist die Integration der Buddhistischen Psychologie ein Alleinstellungsmerkmal, das tiefe Einsichten und transformative Veränderungen ermöglicht. Der Weg zu innerem Frieden und Weisheit beginnt in der Akzeptanz der Realität, in all ihren Höhen und Tiefen. In dieser Akzeptanz finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten und mit den Wellen des Wandels mitzuschwingen.

Ich stelle mich vor

Psychologische Onlineberatung Psychotherapie

Mein Name ist Carolin Müller, ich bin Diplom-Psychologin, Buddhistische Therapeutin und Onlinepsychologin. Mit meinen Klienten spreche ich via VideoAnruf über Depressionen, Sorgen, Ängste und Selbstwertzweifel.

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