sind Selbstgespräche normal

Wer redet eigentlich nicht mit sich selbst? Viele Menschen denken, dass es seltsam ist, Selbstgespräche zu führen. Aber es kann eine sehr gute Sache sein oder eben eine sehr schlechte – abhängig davon wie man mit sich selbst redet. Aber was nützen Selbstgespräche eigentlich?

1. Ein Problem in der Zukunft.
Viele von uns reden mit sich selbst, um sich auf eine zukünftige Situation vorzubereiten, die als Herausforderung wahrgenommen wird z.B. den Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten. Diese Art Rollenspiel im Kopf ist hilfreich, um sich auf unterschiedliche Szenarien vorzubereiten und zu wissen wie man reagieren möchte. Es hilft dabei sich selbstbewusster zu fühlen und Strategien zu entwickeln. In der Gruppentherapie wird diese Methode oft verwendet, um schwer zu handhabende Situationen durchzuspielen und mit mehr Selbstvertrauen in die Situation zu gehen.

2. Ein Problem in der Vergangenheit.
Also das lief nicht so gut. Man hätte klüger, lustiger, eloquenter reagieren können… Es gibt eine endlose Liste von Dingen die man hätte tun und sagen können und man hat sich die Falsche herausgepickt. Und später, wenn du man sich beruhigt hat, kommen einem so viele bessere Ideen in den Sinn. Selbstgespräche sind ein guter Weg, um die Vergangenheit zu analysieren und sich auf ähnliche Situationen in der Zukunft vorzubereiten. Aber nicht zu viel Selbstkritik üben! Wir alle haben mal einen schlechten Tag.

3. Verarbeitung.
Bei einer Problemstellung, die zunächst im Kopf bearbeitet werden muss, kann man sehr von der Diskussion mit sich selbst profitieren. Beispielsweise das Thema Perspektive im Leben: „Wie möchte ich mein Leben leben? Welche Dinge sind mir wichtig? Ist das wirklich der richtige Weg?“ Diese Dinge sollte man in einem ernsthaften Gespräch mit sich selbst klären. Denn man kennt sich selbst am besten und lernt sich noch besser kennen, indem man sich die fundamentalen Fragen stellt. Man ziehe sich einen Mantel an, gehe spazieren und stelle die unangenehmen Fragen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr frische Luft und laut ausgesprochene Worte dabei helfen, Klarheit in den Kopf zu bekommen.

4. Tägliche Belästigungen.
Hier wird es ein wenig gefährlich… Mit täglichen Belästigungen meine ich diese kleinen Botschaften, die einem das Gehirn jeden Tag schickt. Und diese kleinen Botschaften können auf lange Dauer ungemein verletzend sein. „Du bist schon wieder zu spät! Kannst du nicht wenigstens einmal im Leben pünktlich sein?“ oder „Seit 2 Jahren hattest du schon keine Beziehung mehr. Du wirst für immer allein bleiben.“ Es ist unglaublich wichtig zu realisieren, wie man mit sich selbst spricht. Denn langfristig wird man den inneren Botschaften Glauben schenken. Also sei nett zu dir selbst! Und dann können Selbstgespräche etwas Produktives und Hilfreiches sein!

Ich stelle mich vor

Psychologische Onlineberatung Psychotherapie

Mein Name ist Carolin Müller, ich bin Diplom-Psychologin, Buddhistische Therapeutin und Onlinepsychologin. Mit meinen Klienten spreche ich via VideoAnruf über Depressionen, Sorgen, Ängste und Selbstwertzweifel.

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